Bundesforschungsministerium lädt (inter-)nationale Palliativforscher zum Methoden- und Vernetzungsworkshop nach Berlin

„Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, Menschen bis zu ihrem letzten Tag ein würdiges Sterben zu ermöglichen und sie im Sterben zu begleiten. Dafür benötigen wir eine umfassende bedarfsgerechte Versorgung

„Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, Menschen bis zu ihrem letzten Tag ein würdiges Sterben zu ermöglichen und sie im Sterben zu begleiten. Dafür benötigen wir eine umfassende bedarfsgerechte Versorgung, die auf der Grundlage exzellenter Forschung steht.“ erklärte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium (BMBF), in Berlin. Rund 100 internationale und nationale Forscherinnen und Forscher tauschten sich im BMBF zwei Tage lang zu Methoden und Herausforderungen in der Forschung zur Palliativversorgung aus.

 

Silvia Hartwig, Referatsleiterin im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, appellierte an die Wissenschaftler: „Wir wünschen uns, dass Sie im Rahmen Ihrer zukünftigen Forschungsaktivitäten im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung die Versorgungssituation alter und sterbender Menschen auch unter dem Aspekt einer ganzheitlichen, gesellschaftspolitisch ausgerichteten Betrachtungsweise aufgreifen können.“

Dabei ist die Zusammenarbeit von Forscherinnen und Forschern aus der Medizin und der Pflege, den Sozial- und den Geisteswissenschaften essentiell, wie Prof. Dr. Lukas Radbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, betonte: „Wir müssen gemeinsam interdisziplinär forschen, um medizinischen, psychosozialen und spirituellen Anliegen des Patienten und seiner Familie umfassend und bestmöglich gerecht werden zu können“. Außerdem bräuchten junge engagierte Wissenschaftler, die sich in diesen neuen Bereich wagen wollen, adäquate Karrieremöglichkeiten, so Radbruch, Lehrstuhl für Palliativmedizin an der Universität Bonn. Schließlich erfordere die besondere Situation von Palliativpatienten neue Methoden für die Forschung.

Die zweitägige Veranstaltung in Berlin wurde gemeinsam mit der Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung vorbereitet, welche sich über die BMBF-Initiative zur Umsetzung der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ und der entsprechenden Handlungsempfehlungen zur Verstärkung der Palliativforschung sehr erfreut zeigte.

Die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland dankt außerordentlich Frau Dr. Svenja Marx vom BMBF und Frau Dr. Tina Weber vom DLR für die tolle Zusammenarbeit.

„Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, Menschen bis zu ihrem letzten Tag ein würdiges Sterben zu ermöglichen und sie im Sterben zu begleiten. Dafür benötigen wir eine umfassende bedarfsgerechte Versorgung, die auf der Grundlage exzellenter Forschung steht.“ erklärte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium (BMBF), in Berlin. Rund 100 internationale und nationale Forscherinnen und Forscher ...

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