Festliche Abendveranstaltung zum 5-jährigen Bestehen der Koordinierungsstelle

Die Koordinierungsstelle für Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland unterstützt seit 2016 bei der Umsetzung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland und ihrer Handlungsempfehlungen. Am 6. Juli fand in Berlin die Abschlussveranstaltung des vom Bundesfamilienministerium geförderten Projekts statt. Bundesfamilienministerin Lisa Paus würdigte dabei die Arbeit der Koordinierungsstelle. Sie dankte zudem den Trägern der Charta, dass sie die Finanzierung ab September 2022 weiterführen und so die Arbeit der Koordinierungsstelle sichern. Träger der Charta sind die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und die Bundesärztekammer (BÄK).Die Koordinierungsstelle verfolgt durch zielgerichtete Öffentlichkeitsarbeit die Verbreitung der Charta und ihrer Handlungsempfehlungen, unterstützt bei der Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren sowie Projekten der Hospiz- und Palliativversorgung und dokumentiert systematisch die nachhaltige Umsetzung der Handlungsempfehlungen.Sterben, Tod und Trauer im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern und allen Menschen in Deutschland ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend einen gerechten Zugang zu einer würdevollen Begleitung und Versorgung am Lebensende zu ermöglichen - dies sind die Anliegen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Ihre fünf Leitsätze formulieren Aufgaben, Ziele und Handlungsbedarfe, um die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu verbessern. Mehr als 32.000 Einzelpersonen sowie Institutionen/Organisationen haben die Charta seit 2010 gezeichnet.

Sanitätsrat Dr. Josef Mischo (BÄK), Prof. Dr. Claudia Bausewein (DGP), Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Prof. Dr. Winfried Hardinghaus (DHPV) (von links) © Stefan Zeitz

Zurück